Austin Healey 3000 MK III BJ8 '67

Dieser 'Big Healey' wurde komplett restauriert und in den atemberaubenden Farben 'Light Blue over Ivory' lackiert. Der 3000 MK3 Phase 2 ist heute das gefragteste Modell aller Serien, und mit seinen Weißwandreifen und verchromten Felgen präsentiert er sich sehr gut.

Doch hier endet die gute Nachricht. Sie werden zusammen mit uns feststellen, dass dieses Auto weit unter dem normalen Marktwert angeboten wird. Das liegt nicht nur daran, dass nach einer Standzeit etwas Wartung erforderlich ist, sondern auch daran, dass das Auto vermutlich (keine weiteren Informationen verfügbar) einen Unfall auf der rechten Vorderseite hatte. Die Spuren dieses Unfalls sind noch an einem Teil des inneren Kotflügels sichtbar (siehe beigefügte Fotos). Darüber hinaus ist das Chassis, obwohl an dieser Stelle vollständig repariert, immer noch rissig und leicht verzogen. Am besten wäre es, das Auto vorne mit einem neuen H-Stück an der Vorderseite des Chassis auszustatten.

Aufgrund der Art dieses Eingriffs und weil das Auto streng im aktuellen Zustand verkauft wird, können wir diesen sehr niedrigen Preis anbieten. Das Auto ist seit Anfang der 90er Jahre in Belgien und wird mit belgischen Papieren verkauft.

Modellbeschreibung: Durch die Leistung und den Komfort seines Motors sowie durch seinen Fahrkomfort befindet sich der Austin Healey 3000 in einer Zwischenposition zwischen dem Jaguar XK 150 und englischen Roadstern wie dem Triumph TR3 und TR4. Was seine zeitlosen Linien betrifft, gehört er zu den schönsten britischen Autos der Nachkriegszeit. Wieder einmal auf Anfrage des amerikanischen Marktes wurde im Juli 1959 der Austin Healey 3000 auf den Markt gebracht, das erste Modell einer Generation, dessen Sechszylindermotor auf 2,9 Liter vergrößert wurde. Dieser vergrößerte Motor wurde auch in den Austin Westminster und die MGC eingebaut. Er entwickelt 124 PS bei ruhigen 4600 U/min. Eine weitere wichtige Neuerung ist, dass der Big Healey (endlich) mit Scheibenbremsen an der Vorderachse ausgestattet ist. Das Auto ist als Roadster (Serie BN7) und als 2+2 (Serie BT7) erhältlich.

Dank dieses leistungsstarken und geschmeidigen Motors und dem daraus resultierenden Fahrvergnügen hat der Austin Healey seine volle Reife erreicht. Das Fahren erfolgt hauptsächlich über das Drehmoment, dessen exzellenter Wert von 23 mkg bei 3000 U/min zum Ausdruck kommt. Auf der Straße zeigt das Auto die großzügigen Qualitäten seiner Mechanik, die, obwohl einfach, dennoch bemerkenswerte Eigenschaften aufweist. Dieser Reihensechszylinder ist immer bereit, ohne zu zögern anzuziehen, und erweist sich als ein Modell an Geschmeidigkeit und Verfügbarkeit. Was das Interieur betrifft, bietet das Auto, zumindest in der 2+2-Version, einen überlegenen Komfort im Vergleich zu den meisten englischen Roadstern (außer den Jaguars). Hinter dem imposanten und dünnen Dreispeichenlenkrad erscheint ein schlichtes, aber vollständiges Armaturenbrett, mit dem Tachometer links und dem Drehzahlmesser rechts.

Der Austin Healey 3000 kann auf eine beeindruckende Wettkampfgeschichte zurückblicken. Die Rennversionen, die durch eine Aluminiumkarosserie leichter waren, entwickelten ab 1962 200 PS dank eines Aluminiumzylinderkopfes, der von drei Weber-Doppelvergasern gespeist wurde. Obwohl der 3000 bei den 24 Stunden von Le Mans keinen Erfolg hatte, wo er aufgrund von Motorüberhitzung nie das Ziel erreichte, errang er zahlreiche Siege bei Rallyes, bei denen das Werk ihn regelmäßig einsetzte. Im Mai 1964 wurde die letzte Version des schönen Autos gebaut, insgesamt wurden 17.000 Exemplare produziert. Der Austin Healey sollte keinen würdigen Nachfolger haben.

Technische Daten: Karosserie: Länge/Breite/Höhe/Radstand (cm): 401/153/124/234; Gewicht: 1158 kg. Motor: Sechszylinder-Reihenmotor mit 2912 cm³, vorne eingebaut, Viergang-Schaltgetriebe, Heckantrieb. Maximale Leistung: 150 PS bei 4750 U/min; Drehmoment: 224 Nm bei 3500 U/min. Höchstgeschwindigkeit: 182 km/h.